Diese Woche schauen wir uns im Marketing Wrap neueste Entwicklungen auf LinkedIn, Instagram und TikTok an.
It’s a wrap!
Inhaltsverzeichnis
LinkedIn: Discover Feed in Planung
Was ist passiert?
LinkedIn testet gerade den sogenannten “Discover Feed” als zentrale Anlaufstelle für Content-Empfehlungen. Hier sehen Nutzer*innen Inhalte von Leuten und Unternehmen, denen sie nicht folgen, deren Content allerdings zu ihren Interessen passt.
Der Discover Feed soll dabei in diese unterschiedlichen Bereiche unterteilt sein:
- Top-Posts
- Videos
- Newsletter
- Events
Um dem Discover Feed Platz zu machen, scheint der Reiter “Ihr Netzwerk” der mobilen App zu verschwinden.
Warum ist das für Marketer*innen relevant?
Mit dem Discover Feed ist LinkedIn eigentlich recht spät dran. Schließlich verfügen andere Netzwerke wie etwa Instagram schon lange über einen Bereich, in dem Nutzer*innen neue Inhalte entdecken können. Bei TikTok ist die auf Algorithmen basierte “For You”-Page sogar das Herzstück der Plattform.
Ob der Feed gut von den User*innen angenommen wird, kommt natürlich auf die Qualität der Empfehlungen an. An sich finden wir allerdings, dass ein solcher Empfehlungs-Feed für Marketer*innen besonders spannend ist, da sie hier Nutzer*innen erreichen können, die der Marke noch nicht folgen oder sie gar nicht kennen. Bisher war es hier doch eher schwierig, auf den Bildschirmen potenzieller Interessent*innen zu landen.
Instagram: Reels auch vom Creator Studio aus teil- und planbar
Was ist passiert?
Instagram macht den Nutzer*innen das Posten einfacher: Reels sind jetzt auch vom offiziellen Creator Studio aus teilbar.
Und es kommt noch besser: Jegliche Inhalte auf Instagram – ja, auch Reels – sollen schon bald auch direkt in der App planbar sein. Dabei können Nutzer*innen einen Zeitpunkt bestimmen, zu dem ein Post veröffentlicht werden soll. Sie können dafür zwischen mindestens 20 Minuten und bis zu 75 Tage in der Zukunft auswählen.
Warum ist das für Marketer*innen relevant?
Bisher mussten Marketer*innen und Social Media Manager*innen auf externe Scheduling Tools wie Later und Swat.io zurückgreifen, um Instagram Inhalte im Voraus zu planen. Gerade, wenn Nutzer*innen mit Redaktionsplänen arbeiten, ist es praktisch, die Veröffentlichung von Content gebündelt vorbereiten zu können. Jetzt müssen sie dafür nicht mehr auf andere Plattformen ausweichen, sondern können ihre Inhalte direkt in der App planen.
TikTok: Bestellcenter entdeckt
Was ist passiert?
TikTok geht einen weiteren Schritt in Richtung E-Commerce. Jetzt wurde von einigen ausgewählten Nutzer*innen ein “Order Center”, also ein Bestellcenter, in der App entdeckt. Hier werden Produkte gesammelt, die Nutzer*innen über TikTok bestellt, angesehen oder als interessant markiert haben.
Warum ist das für Marketer*innen relevant?
Während das chinesische Geschwisterkind Douyin schon heute eine Größe im E-Commerce ist, hat es TikTok mit dem Rest der Welt ein wenig schwerer. Erst vor ein paar Wochen haben wir darüber geschrieben, dass sich die Plattform vom Live Shopping distanziert und dafür einen Shopping Tab plant. Das Bestellcenter ist ein weiterer Schritt in diese neue Richtung.
Für Marketer*innen, die ihre Produkte über TikTok vertreiben, könnte das ein Vorteil sein. Schließlich ist jede Entwicklung, die Shopping auf der Plattform einfacher und schneller für die Nutzer*innen macht, für sie Willkommen.
Quellen
https://www.futurebiz.de/artikel/linkedin-discover-feed/
https://onlinemarketing.de/social-media-marketing/reels-instagram-creator-studio-hochladen-planen
https://onlinemarketing.de/e-commerce/tiktok-launcht-order-center-profil-shopping