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Zielgruppenanalyse

Eine umfassende Zielgruppendefinition beinhaltet die Erstellung detaillierter Buyer Personas. Bei diesen Personas handelt es sich um fiktive Kund*innenprofile, die ideale Kund*innen eines Unternehmens darstellen. 

Die Kund*innenprofile sollten in allen Einzelheiten ausgearbeitet werden – dafür sollten unter anderem die folgenden Aspekte definiert werden: 

  • Alter, Geschlecht und Name 
  • Wohnort 
  • Beruf und Einkommen 
  • Bedürfnisse, Probleme und Wünsche 

Neben einer gründlichen Online-Recherche sollten auch innerhalb eines Unternehmens Nachforschungen angestellt werden. Der Customer Service und das Sales-Team interagieren tagtäglich mit den Kund*innen – sie wissen, welche Fragen Kund*innen stellen und mit welchen Problemen sie zu kämpfen haben. Sie bilden somit eine perfekte Quelle zur Erstellung detaillierter Buyer Personas. 

Marktsegmentierung 

Bei der Marktsegmentierung wird der Markt in unterschiedliche Segmente aufgeteilt. Durch diese Art der Aufgliederung können die Zielgruppen leichter identifiziert werden. Am besten funktioniert dies, indem verschiedene Marktsegmente miteinander verglichen werden. Beispielweise neigen Kaufende von Elektroautos eher dazu auch umweltbewusst zu sein. 

Zudem gibt es weitere Segmentierungen, die eine Zielgruppenanalyse erleichtern können: 

  • Geographische und sozio-demographische Segmentierung 
  • Psychographische Segmentierungskriterien 
  • Verhaltensbezogene Segmentierung 

Was hat die Customer Journey mit der Zielgruppenanalyse zu tun? 

Zur Vervollständigung der Zielgruppenanalyse ist es wichtig zu wissen, wann eine Persona nach welchen Informationen sucht. Das bedeutet konkret: Wann beschäftigt sich eine Buyer Persona mit dem Problem und wann sucht sie nach einer Lösung? 

Nachdem die einzelnen Phasen der Customer Journey definiert wurden, müssen Signale festgelegt werden, die verdeutlichen, in welcher dieser Phasen sich Besucher*innen auf einer Seite gerade befinden. Kann diese Phase eingrenzt werden, fällt es leichter, die Besucher*innen weiter durch den Sales-Funnel zu leiten oder sie sogar zum Kauf anzuregen. 

Zielgruppenmarketing: Wie gelingt die Recherche? 

Um Buyer Personas zu definieren, sie in die Phasen der Journey einzuordnen und passende Themen festzulegen, können folgende Möglichkeiten genutzt werden: 

  • Google: Die meistgenutzte Suchmaschine bietet mehrere Tools, die für die Recherche geeignet sind. Mithilfe von Google Suggest und den ähnlichen Suchanfragen schlägt Google Suchbegriffe vor, die von der gewählten Zielgruppe eingegeben werden. Zusätzlich kann der Keyword-Planner zur Keyword-Recherche genutzt werden. 
  • Fragen-Tools: Mit Tools wie AnswerThePublic oder dem W-Fragen-Tool kann gezielt nach Fragen gesucht werden, die eine Buyer Persona in den Suchmaschinen eingibt. Es handelt sich dabei also um Fragen, die eine Zielgruppe beschäftigen. Diese bieten bspw. eine Grundlage für FAQ-Bereiche. 
  • Eigene Inhalte: Wurde bereits eigener Content erstellt, ist die Durchführung eines Content Audits durchaus sinnvoll. Hierbei wird detailliert überprüft, welche Inhalte schon bestehen, inwiefern diese auf die Buyer Persona eingehen und was davon bisher eine gute Performance erzielt hat. 
  • Wettbewerber: Neben eigenen Inhalten ist auch der Content potenzieller Wettbewerber interessant. Nach der Sammlung relevanter Keywords, kann über die Suchmaschinen herausgefunden werden, ob Wettbewerber bereits Inhalte zu diesen Themen verfasst haben und wie gut sie damit bei Google & Co. ranken. 
  • Dokumentieren: Wie oben bereits erwähnt, bieten die Abteilungen in einem Unternehmen die perfekte Basis für umfangreiche Recherchen. 

Quelle: 

  • https://de.ryte.com/wiki/Zielgruppenanalyse
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