Crowdsourced Content sind Inhalte, die nicht von einem Unternehmen selbst, sondern von seinen Kund*innen, Followern oder anderen Nutzer*innen erstellt wurden.
Begriffsdefinition
Der Begriff „crowdsourced“ setzt sich zusammen aus den Begriffen „crowd“ = „Menge“ und „sourcing“, was „Beschaffung“ bedeutet. Das bekannteste Beispiel für von der Masse generierte Inhalte ist die Online-Enzyklopädie Wikipedia.
Inhalte, die von den Nutzer*innen einer Website generiert wurden, werden auch User Generated Content (UGC) genannt.
Vorteile von Crowdsourced Content
Unternehmen verwenden Crowdsourced Content aus den folgenden Gründen:
- Zeit- und Geldersparnis: Von der Masse erstellte Inhalte binden kaum Ressourcen im Unternehmen.
- Zielgruppennah: Da die Inhalte aus der Zielgruppe selbst stammen, entsprechen sie mit hoher Wahrscheinlichkeit den Bedürfnissen der Nutzer*innen.
- Großer Werbeeffekt: Empfehlungen von anderen Nutzer*innen wirken erwiesenermaßen stärker als die Werbeaussagen von Unternehmen.
- Neue Einblicke: Durch die Einbeziehung der Erfahrungen und Ideen von außen erlangen Unternehmen neue Impulse.
- Kund*innen- bzw. Nutzer*innenbindung: Durch die hohe Interaktionsrate mit dem Unternehmen entsteht eine nachhaltige Bindung der Kund*innen.
Quellen von Crowdsourced Content
Um Crowdsourced Content zu generieren, können Unternehmen selbst dazu aufrufen, die Inhalte zu erstellen, etwa über ihre Social-Media-Kanäle. Voraussetzung hierfür ist eine gewissenhafte Vorbereitung, die die Auseinandersetzung mit der Zielgruppe erfordert. Folgende Quellen gibt es:
- Produktbewertungen
- Portale zur Mitgestaltung neuer Produkte
- Erfahrungsberichte
- Umfragen
- Kund*inneninterviews
Quellen
- https://blog.hubspot.com/marketing/how-to-crowdsource-your-blog-content-tips-for-finding-and-collaborating-with-your-crowd