Während es in Köln immer wärmer wird und die ersten Agenturmitglieder aus dem Home Office in den Büroalltag wechseln, informieren wir dich über die wichtigsten SEO-Neuerungen!
In dieser Woche im Fokus der SEO-Welt: Unternehmen können bei Google My Business Support Links integrieren, Google Chrome wird Display Ads mit hohem Ressourcenverbrauch blocken und für Mobilfreundlichkeit hat Google CSS-Tipps zusammengestellt.
Inhaltsverzeichnis
Google My Business: Integration von Support Links
Um sich während der COVID-19-Krise von Kund*innen unterstützen zu lassen, haben Unternehmen seit kurzem die Möglichkeit, in ihren Google My Business (GMB) Profilen Links zu Geschenkkarten sowie Spendenmöglichkeiten zu integrieren. Um diese Spendenoptionen bereitzustellen, kooperiert Google mit GoFundMe und PayPal. Möchten GMB-Nutzer*innen Geschenkkarten verkaufen, können sie auf Partner wie Clover, Vagaro oder Square zurückgreifen oder die Karten auf ihrer eigenen Website anbieten.
Folgende Bedingungen müssen Unternehmen erfüllen, die die neue Option nutzen wollen:
- Sie müssen vor dem 01.03.2020 bei GMB verifiziert worden sein.
- Sie müssen ein Ladengeschäft besitzen.
- Sie müssen ihren Sitz in den ausgewählten Ländern haben.
Derzeit profitieren Unternehmen aus den USA, Kanada, Neuseeland, Großbritannien und Irland von den Support Links; auch werden die Features vorerst nur ausgewählten Unternehmen zur Verfügung stehen. Ab wann auch deutsche Unternehmen Spendenoptionen und Geschenkkarten auf ihrer GMB-Seite integrieren können, hat Google bisher nicht verlauten lassen.
Google Chrome: Ressourcen-intensive Display Ads bald geblockt
Google möchte ab Ende August 2020 einführen, dass Display Ads im Chrome Browser geblockt werden, sobald diese einen zu hohen Batterieverbrauch auf dem Gerät der Nutzer*innen auslösen – Nutzer*innen werden dann auf eine Error-Seite weitergeleitet. Das Unternehmen will mit den Änderungen zu einer besseren Ads UX beitragen.
Der Suchmaschinengigant wird für Display Ads künftig begrenzte Ressourcen zur Verfügung stellen. Sobald eine Anzeige das hier festgelegte Limit überschreitet, wird das Anzeigen-Frame durch eine Error-Seite ersetzt. Über einen Link können sich Nutzer*innen darüber informieren, warum die Ad blockiert wurde. Folgende Limits wurden von Google festgelegt:
- 4 MB Netzwerkdaten
- 15 Sekunden CPU-Auslastung pro 30-Sekunden-Periode oder
- 60 Sekunden CPU-Auslastung
Derzeit läuft eine Testphase, sodass sich Ads Creators und Webentwickler*innen auf die Änderungen vorbereiten können. Google möchte außerdem Berichte zur Verfügung stellen, die Marketer*innen helfen soll, ihre Anzeigen-UX zu optimieren.
Google: Für Mobilfreundlichkeit CSS schnell laden
In einer Ausgabe der JavaScript SEO Office Hours von Google Webmasters hat Martin Splitt, Developer Relations bei Google, dass zu spät geladenes CSS die Mobilfreundlichkeit von Websites reduzieren kann. In solch einem Fall ist es möglich, dass die Google Search Console eine Fehlermeldung ausspielt.
Laut Splitt kann Inline-CSS verwendet werden, um dies zu verhindern: Hierbei wird CSS nicht in einem separaten Sheet angelegt. Stattdessen werden die CSS-Styles in die HTML-Elemente eingebunden. Überdies empfiehlt Splitt das Google-Tool Lighthouse. Mit diesem lässt sich die Performance und Nutzerfreundlichkeit von Websites testen.
Die JavaScript SEO Office Hours von Google Webmasters finden einmal pro Woche statt – auf dem YouTube-Kanal von Google Webmasters lassen sich alle Aufzeichnungen einsehen.
Quellen
https://www.searchenginejournal.com/google-my-business-listings-can-link-to-gift-card-donation-pages/367576/
https://www.seo-suedwest.de/5815-google-zu-mobilfreundlichkeit-kritisches-css-sollte-so-schnell-wie-moeglich-geladen-werden.html
https://onlinemarketing.de/news/google-chrome-blockt-ads-batterieverbrauch-erhoehen
