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Marketing Wrap – Woche 4 | 2022

Diese Woche geht es im Marketing Wrap um neueste Entwicklungen bei Instagram, den Ad Girls Club und NFTs.

It’s a wrap!

Instagram: Abo-Versionen im Test

Was ist passiert?

In den USA testet eine Gruppe an Nutzer*innen zurzeit Abo-Modelle für Instagram. Hier können Creators ihre Inhalte direkt monetarisieren. So ist exklusiver Content wie Stories oder Livestreams nur durch Abschließen eines Abonnements zugänglich.

Subscriber, also Personen, die eine*n Nutzer*in abonniert haben, erhalten eine eigene Markierung, ein Badge, das auf ihr Abonnement hinweist. In Kommentaren oder Live-Chats heben sie sich so von der Masse ab und können von Creators besser identifiziert werden.

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Warum ist das für Marketer*innen relevant?

Instagrams Subscription Modelle stellen eine große Umstellung mit einigen Chancen, aber eben auch Risiken dar. Während Plattformen wie OnlyFans, Twitch und Patreon schon lange mit monetarisierten Content-Formaten funktionieren, waren Inhalte auf Instagram bisher immer kostenfrei. Nutzer*innen könnten hier deshalb weniger gewillt sein, plötzlich für Content bezahlen zu müssen und sich von Creators abwenden, die Abonnements einführen. 

Setzen sich die Subscriptions allerdings nach und nach durch und werden zur Normalität, stellt das für Marketer*innen natürlich eine willkommene und spannende neue Einnahmequelle dar. So direkt mit Instagram Geld zu verdienen war bisher noch nicht möglich. Das würde sich dann schlagartig ändern.

Ad Girls Club: 11 Agenturen unterschreiben Manifest

Was ist passiert?

Eine Werbebranche ohne Sexismus. Dieses Ziel haben sich Lisa Eppel und Isabel Gabor, Gründerinnen des Ad Girls Club, gesetzt. Ihr Manifest, aktiv gegen Sexismus vorzugehen, haben jetzt elf Agenturen unterschrieben. Neben DDB & Tribal Hamburg, Ogilvy, Philipp & Keuntje und Muelhaus-Moers ist auch House of Yas mit dabei. Mit einer Unterschrift bekennen wir uns zu den folgenden Zielen:

  • Frauenquote von 50 % auf allen Führungsebenen
  • Lohngleichheit
  • Gerechte Angebote für eine Karriere mit Kind, auch für Väter
  • Ansprechpartner*innen zum Thema Sexismus
  • Genderneutrale Ansprache, intern wie extern
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Warum ist das für Marketer*innen relevant?

Marketer*innen müssen sich darüber bewusst werden, dass sie mit ihrer Rolle eine Verantwortung inne haben. So können sie in ihrem internen und externen Handeln, ihren Inhalten und Kommunikationsweisen etablierte Stereotype, die durch Sexismus geprägt wurden, reproduzieren, aber auch ablehnen. Marketer*innen können so aktiv zu einer Verbesserung unserer Werbebranche beitragen und gegen Sexismus vorgehen. 

Das Ad Girls Club Manifest ist dabei ein guter Start, um Sexismus und Ungleichheit den Kampf anzusagen. Mehr Infos zur Initiative findest du hier.

Twitter: NFTs als Profilbilder nutzen

Was ist passiert?

Was macht man eigentlich mit NFTs? Nach dem Kauf liegen die digital geschützten Objekte oft ungesehen im Wallet der stolzen Besitzer*innen rum. Twitter will es Käufer*innen jetzt möglich machen, ihre Werke auf einer größeren Bühne zu präsentieren: Schon bald sollen Nutzer*innen von Twitter Blue, dem Premium Paket der Plattform, ihre NFTs als Profilbilder nutzen können. 

Die Profilbilder heben sich durch ihre sechseckige Form von der Masse ab. Mit einem Klick auf das Bild werden außerdem weitere Informationen und der Transaktionsverlauf des Werks sichtbar.

In Deutschland ist das Feature allerdings noch nicht nutzbar.

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Warum ist das für Marketer*innen relevant?

NFTs werden seit Jahren als nächster großer Internet-Hype gefeiert. Die begehrten Sammler*innenobjekte werden schon heute für viel Geld verkauft. So ergeben sich auch nach und nach mehr Anwendungsfälle, bei denen Sammler*innen ihre erstandenen Werke präsentieren können. 

Neben den neuen Twitter Profilbildern testet auch Meta gerade Wege, NFTs auf den Plattformen Facebook und Instagram nutzbar zu machen. Sie gehen dabei allerdings einen Schritt weiter: Nutzer*innen sollen hier selbst NFTs erstellen und verkaufen können. 

Der Hype um die die digitalen Sammler*innenstücke wird so weiterhin befeuert und bestehen bleiben. Auch für Marketer*innen sind NFTs also ein Markt, den es zu berücksichtigen und zu verfolgen gilt – vor allem, wenn er mehr und mehr Einzug in soziale Medien und damit unseren Alltag hält.

Quellen

https://onlinemarketing.de/social-media-marketing/instagram-subscriptions-creator

https://t3n.de/news/ad-girls-club-manifest-sexismus-agenturen-werbebranche-1444546/

https://t3n.de/news/twitter-nft-profilbilder-1445300/

https://t3n.de/news/meta-konzern-plant-integration-1445201/

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