In dieser Woche liegt der Fokus des Marketing Wraps auf Clubhouse, Google und Snapchat.
It’s a wrap!
Inhaltsverzeichnis
Clubhouse: Neue Funktion zur Monetarisierung
Was ist passiert?
Die Social-Networking-App Clubhouse bietet ihren Nutzer*innen ab sofort eine Möglichkeit zur Monetarisierung. Ähnlich wie bei anderen sozialen Netzwerken können Fans ihren favorisierten Talkern Geld spenden – allerdings behält Clubhouse einen Anteil an den Beträgen ein. Die Spenden werden über Stripe abgewickelt.
Aktuell steht die Funktion nur ausgewählten Nutzer*innen zur Verfügung. Wann alle Talker von der Spendenmöglichkeit profitieren können, hat Clubhouse bisher nicht bekannt gegeben.
Warum ist das für Marketer*innen relevant?
Nachdem Twitter mit Spaces der Social-Audio-App Konkurrenz macht und auch Spotify an einer ähnlichen Monetarisierungsoption arbeiten soll, versucht Clubhouse neue Möglichkeiten zu finden, den Wettbewerbern einen Schritt voraus zu sein.
Für Marketer*innen bietet sich hier insofern eine Möglichkeit, als dass sie als Talker auftreten können und gegebenenfalls Spenden erhalten. Allerdings bröckelt der Hype um die App auch weiterhin – nicht zuletzt aufgrund des bekannt gewordenen Datenlecks, bei dem 1,3 Millionen benutzerbezogene Daten im Internet veröffentlicht wurden.
Ob Clubhouse also tatsächlich die Konkurrenz abhängen kann, bleibt abzuwarten.
Google: Selfie-Videos in der Suche
Was ist passiert?
Schon 2017 hatte Google mit Videos von Prominenten in der Google Suche experimentiert: Damals hatten Celebrities wie Will Ferrell und Priyanka Chopra Jonas mit kurzen Videos auf häufige Fragen geantwortet, die sich bei der Suche nach ihrem Namen finden lassen.
Diese sogenannten Cameos könnten bald auch für die Suche nach Produkten zur Verfügung stehen. Zumindest hatten Ryan Mews, SEO Manager bei Merkle, und SEO-Experte Barry Schwartz den snackable Content entdeckt, als sie nach Staubsaugern suchten. In diesen Videos beantworten verifizierte Influencer*innen Fragen zum Produkt.
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Warum ist das für Marketer*innen relevant?
Bislang hat sich Google nicht zu dem Fund von Schwartz und Mews geäußert. Demnach ist derzeit nicht klar, ob das Feature weltweit ausgerollt wird. Auch gibt es bis dato keine Informationen dazu, wie die Inhalte generiert und welche Quellen für das Knowledge Panel verwendet werden.
Wir bleiben gespannt, denn: Snackable Content in Videoform ist ideal für Nutzer*innen, die schnelle Antworten auf ihre Fragen erhalten möchten, um online Produkte zu recherchieren oder sogar ihren Kaufprozess abzuschließen.
Snapchat: Mehr eCommerce dank Screenshop
Was ist passiert?
Der Messaging-Dienst Snapchat geht einen weiteren Schritt Richtung eCommerce: Das Unternehmen hat Screenshop gekauft. Dabei handelt es sich um eine App, bei der Nutzer*innen Fotos von sich selbst hochladen, ihren gewünschten Kleidungsstil festlegen und passende Outfit-Empfehlungen erhalten können.
(Quelle: SocialMediaToday)
Laut The Information möchte Snapchat neue eCommerce-Features Ende Mai bei der jährlichen Developer*innen-Konferenz bekannt geben. Das neue Feature soll im Memories-Bereich zu finden sein, wo Nutzer*innen ihre Fotos und Videos speichern. Dort soll das Feature die gespeicherten Medien scannen und passende Produkte empfehlen.
Warum ist das für Marketer*innen relevant?
Das neue Feature ist vor allem für die Modebranche relevant: Via Snapchat können sie insbesondere die Zielgruppe zwischen 14 und 19 Jahren erreichen.
Wie genau das neue Feature integriert wird, wie Unternehmen es für ihr Marketing nutzen können und wie die Produkte schlussendlich dargestellt werden, hat Snapchat bislang nicht verlauten lassen.
Quellen
https://t3n.de/news/clubhouse-geld-verdienen-spendenfunktion-1370823/
https://onlinemarketing.de/seo/cameos-google-test-selfie-videos-top-answer-produktsuche
