Diese Woche stehen Spotify, Influencer*innen-Marketing und Twitter im Fokus unseres Marketing Wraps.
It’s a wrap!
Inhaltsverzeichnis
Spotify: Ad Studio ab 24.03. offiziell in Deutschland verfügbar
Was ist passiert?
Spotify hatte auf dem offiziellen Blog angekündigt, dass ab dem 24.03. auch deutsche Marketer*innen auf das Ad Studio zugreifen können. Mithilfe der Self-Service-Plattform können Werbetreibende ihre Anzeigen einfacher und effizienter gestalten.
Die wichtigsten Fakten:
- Unternehmen benötigen lediglich eine fertige Video- oder Audio-Anzeige. Wer diese nicht hat, kann sie kostenlos innerhalb von 48h mit den Creative Tools des Ad Studios erstellen.
- Kampagnen lassen sich mit einem Budget ab 250 € starten.
- Beim Buchen einer Kampagne müssen Werbetreibende nicht zwischen Audio und Video entscheiden. Video Ads werden nur ausgespielt, wenn “Nutzer*innen aktiv am Bildschirm der Spotify App sind” (Zitat: Spotify-Presseblog).
Interessierte können sich ab sofort auf einer Warteliste eintragen und sich benachrichtigen lassen, sobald das Studio für sie verfügbar ist. Für alle Werbetreibenden bietet Spotify außerdem am 25.03. ein Webinar mit Live Demo an.
(Quelle: Spotify)
Warum ist das für Marketer*innen relevant?
Laut Spotify haben 83 Prozent der Millennials und der Gen Z angegeben, 2020 digitale Audioinhalte gestreamt zu haben; das sind neun Prozent mehr als im Jahr 2019. Auch die anhaltende Pandemie trägt dazu bei, dass Plattformen wie Spotify zunehmend an Nutzungszahlen gewinnen.
Für Werbetreibende bieten Audio-Plattformen demnach ein großes Potenzial – insbesondere, wenn sie die jüngeren Generationen ansprechen wollen. Hinzu kommt, dass sich die Ads vergleichsweise schnell und einfach via dem Ad Studio produzieren lassen.
Influencer*innen Marketing: Trend Report 2021 von Reachbird
Was ist passiert?
Die Influencer*innen-Marketing Agentur Reachbird hat einen Trend Report für 2021 veröffentlicht. Hierfür wurden 15 Expert*innen der Branche zu ihren Prognosen befragt: Neben Melanie Fercher von Purelei, Sophia Skuratowicz von Audible und Pauline Stark von foodspring kommen auch Influencer*innen und Professor*innen zu Wort.
Laut ihnen gehören unter anderem zu den Top-Trends im Influencer*innen-Marketing 2021:
- Podcaster*innen sind die neuen Influencer*innen. Podcasts lassen sich von unterwegs, während des Kochens und sogar zum Einschlafen hören – Audiocontent lässt sich einfach konsumieren, baut eine Beziehung zwischen Host & Hörer*in auf und Werbung stört hier wenig bis gar nicht.
- Edutainment. Via Humor Wissen vermitteln – das funktioniert seit der Schulzeit. Wer es schafft, komplexe Themen mit Witz und gutem Storytelling zu erklären, baut sich schnell eine Community auf.
- Live-Formate sind im Fokus. Bedingt durch die Pandemie, fallen Konzerte, Events und Comedy-Shows aus. Via Instagram, TikTok & Co. haben Künstler*innen die Möglichkeit, mit ihren Fans in einen Live-Dialog zu gehen.
Alle Trends sowie die Meinungen der Expert*innen könnt ihr hier kostenlos nachlesen.
Warum ist das für Marketer*innen relevant?
Die anhaltende Pandemie hat dafür gesorgt, dass sich ein Teil des öffentlichen Lebens noch stärker in die sozialen Medien verlagert hat. Influencer*innen sind deshalb für viele Marketer*innen ein wichtiger Part ihrer Strategie.
Der Trend Report von Reachbird zeigt: Trends, die sich schon in 2020 abgezeichnet haben, stehen nun verstärkt im Fokus. Insbesondere Authentizität und eine Bindung zur eigenen Community werden zunehmend wichtiger.
Twitter: Spaces soll ab April starten
Was ist passiert?
Twitter hat angekündigt, ab April den Clubhouse-Klon Spaces zu starten. Der neue Twitter-Dienst soll für iOS- und Android-Nutzer*innen gleichzeitig zugänglich werden – bezüglich Clubhouse müssen Android-Nutzer*innen derzeit noch auf ein Release warten.
Bisher hat der Kurznachrichtendienst folgende Informationen zum neuen Feature veröffentlicht:
- Es wird Hosts & Co-Hosts geben.
- Für die einzelnen Spaces können Tweets versendet werden.
- Zukünftig sollen Teilnehmende und Hosts getrennt voneinander stummgeschaltet werden können.
- Bald sollen Tweets, die speziell für Spaces erstellt wurden, entfernt werden können.
- Twitter plant ein Verwaltungs-Feature, sodass Events im Voraus geplant oder zu wiederkehrenden Events umgestellt werden können.
Über das Federsymobl unten rechts sollen Twitter-Nutzer*innen zukünftig auf Spaces zugreifen können.
Warum ist das für Marketer*innen relevant?
Twitter Spaces ist eine hervorragende Alternative zu Clubhouse: Nicht nur, weil Android-Nutzer*innen nicht ausgeschlossen werden; sondern auch, weil keine Einladung notwendig ist, um den Dienst nutzen zu können. Jede*r Twitter-Nutzer*in kann einen Space erstellen.
Gleichzeitig besitzen viele Marketer*innen schon lange aktive Twitter-Accounts. Hier müssen sie sich also keine neue Community aufbauen, sondern können direkt von der bereits bestehenden Reichweite profitieren.
Für Marketer*innen bietet sich hier – ähnlich wie bei Clubhouse – die Möglichkeit, mit Expert*innen der eigenen Branche ins Gespräch zu kommen und die eigene Community an spannenden Panels und Diskussionsrunden teilhaben zu lassen.
Quellen
https://onlinemarketing.de/cases/influencer-marketing-trends-2021