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Content Seeding

Content Seeding (deutsch: Content säen) bezeichnet die strategische Platzierung von Inhalten auf verschiedenen Plattformen und in unterschiedlichen Medien. Content Seeding ist eine Maßnahme aus dem Content-Marketing.

Content Seeding auf Owned Media

Beim Owned Media Seeding handelt es sich um Reichweitengenerierung durch eigene Kanäle. Dazu zählen unter anderem:

  • Unternehmensblog
  • Social Media Sites auf Facebook, Twitter, Instagram und Co.
  • Newsletter
  • Website
  • YouTube-Channel

Die Inhalte werden gezielt an die Zielgruppe und die jeweilige Plattform angepasst und zum passenden Zeitpunkt eingestellt. Ein Inhalt kann dabei unterschiedlich aufbereitet oder angeteasert werden.

Content Seeding auf Paid und Earned Media

Earned Media bezeichnet verdiente Reichweite. Für diese Art der Reichweite wurde nicht bezahlt, zudem wird sie nicht durch eigene Kanäle geschaffen. Earned Media wird meist durch klassische PR-Arbeit geschaffen, auch das Networking mit Influencern und den eigenen Nutzer*innen spielt hier rein. Ziel ist es, mit dem bereitgestellten Content einen Mehrwert zu transportieren, den die Zielgruppe aus eigenem Interesse weiterverbreitet.

Bei Paid Media handelt es sich um bezahlte Reichweite. Dies schließt Advertorials, externe Newsletter oder Anzeigen ein.

Im Vergleich zu Owned Media verursachen Earned und Paid Media einen wesentlich höheren Zeit- beziehungsweise Kostenaufwand, liefern meist aber eine höhere Reichweite als eigene Kanäle.

Alternative zu den Media-Formaten

Eine weitere Möglichkeit zur Generierung von Reichweite ist die Platzierung von Backlinks in Foren oder in der Kommentarfunktion bei thematisch passenden Blogartikeln.

Diese Vorgehensweise wird unter anderem als Highjacked Media bezeichnet. Bei Blog- und Forenbetreibern ist diese Art der Reichweitengenerierung meist nicht gern gesehen, weshalb derartige Beiträge häufig gelöscht werden.

Ziele von Content Seeding

Die Ziele beim Content Seeding entsprechen den allgemeinen Zielen beim Content Marketing. Grundsätzlich wird zwischen umsatz-, traffic- und userrelevanten Faktoren unterschieden.

Zu den umsatzrelevanten Zielen zählen beispielsweise:

  • ROI
  • Verkäufe
  • Leadgenerierung
  • Umsatz

Trafficrelevante Faktoren sind unter anderem:

  • Page Views
  • Unique Visitors
  • Interaktionsrate (Kommentare, Likes, Shares) & Brand-Awareness

Eine Auswahl an userrelevanten KPIs:

  • Downloads
  • Zahl der Newsletter-Abonnent*innen
  • Klickrate
  • Absprungrate
  • Sitzungsdauer

Die Ziele im Content Seeding sollten bereits im Vorfeld festgelegt werden, da nur so die Wirksamkeit der jeweiligen Maßnahme später überwacht werden kann.

Monitoring der Maßnahmen

Um den Erfolg einer Content Seeding Maßnahme überprüfen zu können, müssen die KPIs schon vor dem Start definiert werden. Reichweite kann beispielsweise durch den Traffic auf einer Seite gemessen werden, der nicht über eine Suchmaschine, sondern über ein anderes Portal erreicht wurde. Die Zahl der Kommentare, Likes oder Shares lässt sich hingegen beispielsweise für die Überprüfung der Interaktionsrate verwenden.

Um die Ziele zu monitoren, eignen sich verschiedene Tools wie Google Analytics, Facebook Insights, Twitter Statistiken oder YouTube Analytics.

Quellen
  • https://de.contentbird.io/blog/content-marketing/content-seeding/
  • https://de.contentbird.io/blog/glossar/content-seeding/
  • https://www.toushenne.de/newsreader/content-seeding-tipps.html
Juli (she/her) // Senior Marketing Manager
Juli ist Senior Marketing Managerin. Sie ist verantwortlich für SEO und Performance im Eigenmarketing sowie bei Kundenprojekten. Nach ihrem Anglistik-Studium hat sie Redaktions- und Marketing-Erfahrung in PR-Agenturen sowie in einem Online-Shop gesammelt. Ihren Weg zu House of Yas hat Juli über ihre Liebe zum Schreiben gefunden; heute baut sie permanent ihre Leidenschaft zu Zahlen, Daten und Keywords aus.
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