Der Begriff Paid Content (deutsch: Bezahlinhalt) bezeichnet kostenpflichtige Inhalte im Web. Dabei handelt es sich um ein Geschäftsmodell, das als Alternative zu anzeigenfinanzierten Angeboten verstanden wird.
Bezahlinhalte finden sich für alle Content-Formate. Während sich diese Monetarisierungsmöglichkeit bei Musik, Filmen und Games bereits etablieren konnte, ist die Bereitschaft für das Bezahlen von Text-Inhalten laut mehrerer Umfragen immer noch vergleichsweise gering.
Funktionsweise von Paid Content
Meist werden Bezahlinhalte mithilfe einer sogenannten Paywall vor unberechtigten Zugriffen geschützt. Das bedeutet, dass Nutzer*innen nur auf den Content zugreifen können, wenn sie zuvor dafür bezahlt haben. Vor allem bei Zeitungen und Zeitschriften ist diese Umsetzung üblich, doch auch im B2B-Bereich finden sich immer mehr Angebote mit Bezahlschranken.
Für Bezahlinhalte sind folgende Abrechnungsmodelle üblich:
- Pay per Use
- Pay per Click
- digitale Abonnements
- Punktekonten
Paid Content bei deutschen Medien
In Deutschland nutzen mittlerweile zahlreiche Verlagshäuser Bezahlschranken, um ihre Inhalte zu monetarisieren. Unter anderem werden Bezahlinhalte bei folgenden Medien eingesetzt:
- Spiegel mit Spiegel+
- Süddeutsche Zeitung mit SZ Plus
- Bild mit BILDplus
- Welt mit WELTplus
- Zeit mit Z+
- Frankfurter Allgemeine mit F+