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Click-Through-Rate

Die Click-Through-Rate ist eine Kennzahl aus dem Online-Marketing. Im Deutschen wird sie oft mit Klickrate übersetzt. Sie beschreibt das Verhältnis aller Impressionen zu Ad-Klicks der Website.

Wie wird die Click-Through-Rate noch genannt?

Im englischen und im deutschen Sprachgebrauch gibt es mehrere Synonyme und Abkürzungen für die Click-Through-Rate. Hierzu gehören:

  • CTR
  • Click-Through-Ratio
  • Klickrate
  • Werbeklick-Rate
  • Durchklickrate

Was sagt die Click-Through-Rate aus?

Die Click-Through-Rate setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Der erste Teil ist die Anzahl der Klicks auf ein digitales Werbemittel. Der zweite Teil ist die Kennzahl Ad Impressions. Diese gibt an, wie oft das Werbemittel von User*innen gesehen wurde. Beides wird in einem bestimmten Zeitfenster betrachtet und in Relation zueinander gesetzt. Das Ergebnis ist die CTR, die in Prozent angegeben wird. Sie zeigt an, wie oft eine Werbung tatsächlich angeklickt wurde.

Wofür ist die CTR wichtig?

Mithilfe dieser Kennzahl kann ein Unternehmen erkennen, wie erfolgreich ein Werbemittel war oder ist. Es kann auch ermittelt werden, wie effizient die Platzierung dieser Werbung ist. Zudem werden mit der CTR die Sätze für die Cost-Per-Click ermittelt, bei der pro Klick auf ein Werbemittel abgerechnet wird. Daher ist die CTR auch direkt mit der Conversion Rate verbunden. Diese beschreibt, wie viele User*innen nach dem Klick auf ein Werbemittel eine weitere Handlung vollziehen, zum Beispiel einen Kauf tätigen.

Wie wird die CTR berechnet?

Die CTR kann sowohl manuell als auch mit unterschiedlichen Tools berechnet werden. Manuell wird sie wie folgt berechnet: (Anzahl der Klicks / die Anzahl der Impressionen) x 100.

Ein Beispiel: Die Online-Werbeanzeige eines Unternehmens wurde von 200 Personen angesehen, ein*e Nutzer*in davon hat die Anzeige angeklickt. Dann beträgt die Click-Through-Rate 0,5 Prozent.

Welche Arten von Click-Through-Rates gibt es?

Klickraten werden in verschiedenen Bereichen des Online-Marketings eingesetzt. Deshalb wird unter anderem zwischen der CTR für das Suchmaschinenmarketing, der CTR für die Suchmaschinenoptimierung und der CTR für Bannerwerbung unterschieden. Auch im Affiliate-Marketing wird die CTR beim Reporting betrachtet.

Im E-Mail-Marketing gibt es ebenfalls eine Klickrate. In diesem Fall beschreibt sie das Verhältnis zwischen dem Öffnen einer E-Mail und dem Klicken auf den Link in der E-Mail. Hierbei werden die Bruttoklickrate und die Nettoklickrate unterschieden. Bei der Bruttoklickrate werden alle Klicks auf den Link berücksichtigt, auch wenn eine Person mehrmals geklickt hat. In der Nettoklickrate wird pro Person und Link nur ein Klick gezählt.

Wann ist eine Klickrate “gut”?

Ab welcher Prozentzahl eine Click-Through-Rate als gut oder erfolgreich gilt, hängt stark von der Größe des Unternehmens, den eingesetzten Mitteln und den Impressionen ab. Auch die Keywords spielen eine Rolle. Wird eine Ad auf ein Keyword mit hohem Suchvolumen geschaltet, kann eine geringe Click-Through-Rate ebenfalls erfolgversprechend sein.

Durchschnittlich hat eine Ad auf Google eine Click-Through-Rate von 3,17 Prozent. Bei Facebook Ads liegt die Klickrate hingegen nur bei 0,9 Prozent. Realistisch – und in dem Sinne erfolgreich – ist eine Click-Through-Rate von zwei Prozent ab 100 Impressionen.

Quellen:

  • https://www.gruenderszene.de/lexikon/begriffe/click-through-rate-ctr?interstitial_click
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Click-Through-Rate
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