Diese Woche beschäftigen wir uns im Marketing Wrap mit Facebook, Instagram und Google.
It’s a wrap!
Inhaltsverzeichnis
Facebook: Neue Funktionen für Gruppen
Was ist passiert?
Facebook hat wieder einmal die eigenen Gruppen überarbeitet. Ziel ist, dass der Austausch im kleineren Kreis noch besser verwaltet werden kann. Dazu gibt es einige neue Funktionen und Änderungen im Design:
- Channels für Gruppen: Über Channels sollen sich Nutzer*innen in Zukunft zu ausgewählten Themen in einer Gruppe austauschen können. Channels fungieren dabei sozusagen als Untergruppen. Viele sollte diese Funktion an Discords Channel-Struktur erinnern.
- Channel-Formate: Beim Anlegen eines Channels stehen User*innen drei Formate zur Auswahl: Community Chat Channel, Community Feed Channel und Community Audio Channel. Chat Channels sind auf Echtzeitkommunikation ausgelegt, Feed Channel funktionieren über Standard Feed-Beiträge und in Audio Channels können sich Mitglieder über Voice Chats austauschen.
- Neue Seitenleiste: Über eine verbesserte Seitenleiste sollen Nutzer*innen sich in Zukunft besser in ihren Gruppen zurechtfinden. Gruppen mit ungelesenen Nachrichten werden dabei extra markiert. Hier sind auch Events, Shopping-Möglichkeiten und die neuen Channels aufgeführt.
(Quelle: Facebook)
Warum ist das für Marketer*innen relevant?
Vor allem die jüngere Zielgruppe zieht sich immer weiter zurück, wenn es um Social Media geht. Anstatt öffentlich zu posten, findet die Kommunikation an sogenannten digitalen Lagerfeuern statt. Auf diese Entwicklung zahlen jetzt auch Facebooks Gruppen-Updates ein.
Für Marken stellt das natürlich eine Herausforderung dar: Sie finden bisher primär auf öffentlicher Ebene statt. Wie kann die Zielgruppe also erreicht werden, wenn sie sich nur noch in geschlossenen Gruppen aufhält? Für Marken wird es deshalb immer wichtiger, selbst in Communities integriert zu sein oder im Bestfall eine eigene Community zu pflegen.
Instagram: Schnittstelle für Reels
Was ist passiert?
Instagrams Fokus liegt weiterhin auf Video Content und insbesondere auf der eigenen TikTok-Kopie Reels. Jetzt soll das Posten der Kurzvideos noch einfacher werden: Über eine API für Reels lassen sie sich in Zukunft auch über verschiedene Social-Media-Management-Tools wie etwa Hootsuite, Buffer oder Hubspot teilen und verwalten.
Warum ist das für Marketer*innen relevant?
So sehr sich Marketer*innen auch über den Reichweitenzuwachs durch Reels freuen können, so nervig war bisher leider auch das Verwalten und Teilen dieser. Denn viele Marketer*innen nutzen Drittanbieter Dienste, um ihre Inhalte auf Social Media Kanälen zentral zu planen. Für Reels war das bisher allerdings nicht möglich. Das hat jetzt ein Ende: Mit der neuen API wird die Arbeit mit Reels für Marketer*innen endlich einfacher.
Google: Testet Top Stories in den SERPs
Was ist passiert?
Google testet derzeit ein neues Format, um News in den SERPs darzustellen: Die sogenannten Top Stories. Dabei werden zu einem Thema relevante Infos in einem Kachelformat aufgeführt. Diese werden für eine bessere Übersichtlichkeit auch nochmal in Unterthemen gegliedert.
Warum ist das für Marketer*innen relevant?
Für Marketer*innen ist entscheidend, ihren Content über die Google Suche auffindbar zu machen. Neue Formate, wie etwa Top Stories, können dabei helfen, auf die eigenen Inhalte aufmerksam zu machen – sollte es denn gelingen, hier aufzutauchen. Wie genau Seiten in den Top Stories landen können, konnten wir bisher allerdings noch nicht eindeutig herausfinden.
Quellen
https://about.fb.com/news/2022/06/features-to-find-and-connect-with-facebook-groups/
https://developers.facebook.com/blog/post/2022/06/27/introducing-reels-apis-to-instagram-platform/
https://onlinemarketing.de/seo/google-sortiert-top-stories-nach-themen