Diese Woche werfen wir im Marketing Wrap einen Blick auf TikTok, Instagram und Twitter.
It’s a wrap!
Inhaltsverzeichnis
TikTok: Will mit neuen Funktionen für digitales Wohlbefinden sorgen
Was ist passiert?
TikTok hat sich bereits öfter mit dem Thema Digital Wellbeing auseinandergesetzt und erste Funktionen eingeführt, die in eine ähnliche Richtung gehen sollen. Jetzt kommen zwei neue Features hinzu:
- Nutzungslimit am Stück: Schon länger können Nutzer*innen tägliche Nutzungslimits der App einstellen. Nach Erreichen der selbst gewählten Zeit auf der Plattform erhalten sie dann einen Hinweis, dass sie ihr Limit überschritten haben. Jetzt können auch Limits für die maximale Nutzung von TikTok am Stück gesetzt werden.
- Bildschirmzeit-Dashboard: Außerdem führt die Plattform ein neues Dashboard ein, auf dem Statistiken zur eigenen Nutzungsdauer einsehbar werden. User*innen erfahren hier, wie viel Zeit sie täglich auf Plattform verbringen, wie oft sie die App öffnen und wie lange TikTok am Stück genutzt wird.
Warum ist das für Marketer*innen relevant?
Als Marketer*innen sind wir mehr und mehr in der Verantwortung, uns mit digitalem Wohlbefinden auseinanderzusetzen. Schließlich bedienen wir uns an den Möglichkeiten der verschiedenen Social Media Plattformen, richten uns nach dem Algorithmus und produzieren einen Großteil des Contents, der den User*innen angezeigt wird.
In letzter Zeit wurde, wie etwa durch die Facebook Papers, immer wieder deutlich, dass soziale Medien dabei durchaus schädlich sein können und vor allem für junge Menschen auch eine Gefahr darstellen. Deswegen finden wir es wichtig, dass sich Marketer*innen mit dem Thema Digital Wellbeing beschäftigen und wissen, wie sie durch ihren Content den Nutzer*innen nicht zusätzlich schaden.
Dazu zählt auch, sich mit Funktionen der Plattformen auseinanderzusetzen, die bewusst für mehr digitales Wohlbefinden sorgen sollen. TikTok geht hier einen guten und wichtigen Schritt, indem es die eigenen Limit-Funktionen ausbaut und Statistiken über die eigene Nutzungsdauer sichtbar macht. Dennoch gibt es in dem Bereich natürlich weiterhin einiges zu tun!
Instagram: Launch des Map Search Features
Was ist passiert?
Schon 2021 hatte Instagram ein eigenes Map Search Feature in den USA getestet und langsam ausgerollt. Jetzt folgt nach ersten Berichten endlich der offizielle Launch für Deutschland.
Die Funktion, die einige User*innen schon von Snapchat kennen werden, macht Orte auf einer Karte sichtbar, zu denen Stories oder Beiträge geteilt wurden und an denen sich Geschäfte befinden. Die Orte können dabei über die Karte oder über Hashtags gefunden werden.
(Quelle: OnlineMarketing)
Warum ist das für Marketer*innen relevant?
Für Unternehmen ist die Map Search Funktion natürlich besonders spannend, wenn sie lokale Nutzer*innen erreichen wollen. So können Restaurants über sie auf ihr Angebot aufmerksam machen oder Geschäfte über Instagram Lust auf ihre Produktpalette machen.
Twitter: Unternehmen können neue Produkte anteasern
Was ist passiert?
Twitter wagt den nächsten Schritt im E-Commerce: Über Product Drops können Unternehmen jetzt neue Produkte ankündigen. Dieses neue Format informiert Follower*innen über die Neuerung und wann sie erscheinen wird. Mit einem Klick auf das verlinkte Produkt kommen Nutzer*innen dann auf eine detailliertere Beschreibungsseite.
(Quelle: Twitter)
Warum ist das für Marketer*innen relevant?
Viele Marketer*innen nutzen Twitter schon heute, um auf neue Releases aufmerksam zu machen. Jetzt gibt es für diesen Anwendungsfall ein eigenes Feature, dass nicht nur das Produkt, sondern auch das geplante Veröffentlichungsdatum gut sichtbar macht. Die neue Funktion soll damit den Alltag vieler Marketer*innen im E-Commerce-Sektor erleichtern und die Promotion neuer Produkte für Unternehmen vereinfachen.
Quellen
https://newsroom.tiktok.com/de-de/tiktok-stellt-weitere-tools-fuer-digitales-wohlbefinden-vor
https://onlinemarketing.de/social-media-marketing/instagram-map-search-live-test