Diese Woche werfen wir im Marketing Wrap einen Blick auf Twitter, Google Analytics und TikTok.
It’s a wrap!
Inhaltsverzeichnis
Twitter: Testet exklusive Gruppen “Circles”
Was ist passiert?
Twitter testet zurzeit Circles, mit denen Nutzer*innen Tweets an eine ausgewählte Gruppe von Leuten senden kann. Nur Personen, die Teil des Twitter Circles sind, können auf die jeweiligen Tweets reagieren und antworten. Dabei können maximal 150 Nutzer*innen in einen Twitter Circle aufgenommen werden.
Derzeit können nur wenige, ausgewählte Personen die neue Funktion nutzen. Schon bald soll das Feature allerdings für alle Nutzer*innen verfügbar sein. Dann soll jede Person einen ausgewählten Twitter Circle haben können. Vergleichbar ist die Funktion am ehesten mit der “Enge Freunde”-Option von Instagram.
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Warum ist das für Marketer*innen relevant?
In unserer Studie “OK Zoomer – Marketing für die Gen Z” haben wir schon letztes Jahr festgestellt, dass sich vor allem die jüngere Zielgruppe immer weiter an “digitale Lagerfeuer” zurückzieht: Sie präferiert geschlossene, sichere Räume gegenüber dem öffentlichen Posten auf Social Media.
In diese Entwicklung zahlen auch Twitter Circles ein: Sie bieten Nutzer*innen auf Twitter jetzt auch die Möglichkeit, sich in einem geschützten Rahmen auszutauschen.
Für Marketer*innen ist das allerdings eine Herausforderung. Hier gilt es, ebenfalls in solchen Micro-Communities stattzufinden und so Platz am digitalen Lagerfeuer zu nehmen.
Google Analytics: t3n veröffentlicht Guide für Analytics 4
Was ist passiert?
Universal Analytics wird zum 1. Juli 2023 abgeschaltet und von Google Analytics 4 abgelöst. Google empfiehlt schon jetzt den Einsatz des Nachfolgers, um frühzeitig das neue System kennenzulernen. Besondere Neuerungen von Analytics 4 sind KI-gestützte Analyse- und Datenerhebungsfunktionen, die Umstellung von Hits auf Events und natürlich eine veränderte Oberfläche.
Um Marketer*innen bei der Umstellung an die Hand zu nehmen, veröffentlicht t3n jetzt einen Guide für Google Analytics 4. Im Vordergrund steht hier vor allem der Umstieg und das Einrichten des Tools.
Warum ist das für Marketer*innen relevant?
Der definitive Umstieg auf Google Analytics 4 liegt zwar noch in der Ferne, jedoch bereitet er vielen Marketer*innen schon jetzt Bauchschmerzen. Schließlich nutzen zahlreiche Marketer*innen Universal Analytics als zentrales Analysetool.
Zum einen scheint derzeit keine Möglichkeit vorgesehen zu sein, bestehende Daten von Universal Analytics in Analytics 4 migrieren zu können. Zum anderen bietet eine neue Version zwar viele neue Funktionen und damit Möglichkeiten, jedoch erfordert eine Umstellung im Alltagsgeschäft viel Zeit und Mühe. Sie muss also geplant und gut durchdacht sein. Der t3n Guide bietet hier eine willkommene Lektüre.
TikTok: Creators verdienen an Ads
Was ist passiert?
Immer wieder erzählen wir, dass TikTok vor allem bei Video Content zurzeit den Ton angibt. Bei den Monetarisierungsmöglichkeiten der hier vertretenen Creators hinkt die Plattform allerdings hinterher.
Das könnte sich jetzt ändern: Über TikTok Pulse sollen Influencer*innen schon bald – ähnlich wie bei der Konkurrenz YouTube – einen Anteil der Einnahmen von Ads erhalten, die im Umfeld ihrer Videos ausgespielt werden.
Gleichzeitig wird es Brands so möglich, ihre Ads gezielter zwischen relevantem Content bekannter Influencer*innen auszuspielen und so besser ihre Zielgruppe zu erreichen.
(Quelle: TikTok)
Warum ist das für Marketer*innen relevant?
Marketer*innen profitieren von den verbesserten Platzierungen ihrer Ads zwischen relevantem Content bekannter Creators. Außerdem hat es für sie auch Vorteile, wenn durch die neuen Monetarisierungsmöglichkeiten mehr Influencer*innen auf der Plattform aktiv werden und Kooperationen so auch hier attraktiver werden.
Quellen
https://help.twitter.com/de/using-twitter/twitter-circle
https://t3n.de/news/google-analytics-4-t3n-guide-1470370/
https://onlinemarketing.de/social-media-marketing/tiktok-laesst-creator-an-ads-mitverdienen