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Micro und Macro Conversions: Die Unterschiede

Die Anzahl an Conversions ist für viele Marketer eine wichtige Kennzahl, um den Erfolg der eigenen Website zu messen. Im Marketing zählen vor allem Macro Conversions wie Kaufabschlüsse, Kontaktanfragen, etc. Wenn du jedoch deinen Website-Erfolg durch die Optimierung der Conversion Rate (CRO) erhöhen möchtest, solltest du die kleineren Conversions entlang der Customer Journey, sogenannte Micro Conversions, nicht außer Acht lassen.

Micro Conversions vs. Macro Conversions

Die nachstehende Tabelle soll dir dabei helfen, die beiden Conversion-Typen voneinander zu unterscheiden:

macro-micro

Wie in der Tabelle erwähnt, befinden sich Micro Conversions eher im oberen Bereich des Marketing Funnels, also in der Awareness- und Consideration-Phase. Dagegen werden Macro Conversions weiter unten in der Entscheidungsphase ausgelöst.

Obwohl Micro-Conversions aus unternehmenswirtschaftlicher Sicht eher sekundäre Ziele darstellen, sind sie ein enorm relevanter Teil im Prozess: Sie helfen dir dabei, deine Nutzer*innen Schritt für Schritt an Macro Conversions heranzuführen.

Die folgende Grafik gibt dir nochmals einen Überblick darüber, wo die jeweiligen Conversions im Funnel angesiedelt sind und in welchen Kanälen bzw. Website-Bereichen diese durchgeführt werden:

Für unterschiedliche Branchen sind oft verschiedene Micro oder Macro-Conversion-Ziele wichtig:

  • PUBLISHER: Seitenaufrufe, Verweildauer, Newsletter-Abos, etc.
  • E-COMMERCE: Seitenaufrufe, Add-to-Cart, Produktverkäufe, etc.
  • REISEN: Seitenaufrufe, Verweildauer, Buchungen, Registrierungen, etc.
  • MODE: Social Media Shares, Newsletter-Abos, Add-to-Cart, Käufe, etc.
  • B2B: Seitenaufrufe, Leads, eBook-Downloads, Demos, Anfragen, Aufträge etc.

Micro Conversion Beispiele

Folgende Beispiele veranschaulichen, wie du Micro Conversions auf deiner Website verwenden kannst.

Nike Newsletter

Nike verweist durch ein Pop-up auf seinen Newsletter, der nach ein paar Sekunden auf der Startseite erscheint, um Besucher*innen der Website zu langfristigen Abonnent*innen zu konvertieren.

Newsletter-Anmeldung als Pop Up | Quelle: nike.com

IKEA Add-to-Cart

Würden beispielsweise viele potenzielle Kund*innen den IKEA Warenkorb befüllen, einen Kauf jedoch nicht abschließen, könnte dies ein Indiz für fehlende Bezahloptionen, hohe Lieferkosten, etc. sein.

Der Warenkorb-Bereich des Ikea Onlineshops | Quelle: ikea.de

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Fazit

Obwohl Macro Conversions besser monetär messbar sind und zu den primären Zielen in Unternehmen gehören, sind es die Micro Conversions, die nicht nur den Großteil der Customer Journey ausmachen, sondern auch den Weg zu den größeren Conversions ebnen. Wenn du dich beispielsweise fragst, warum von den 100 % deiner Website-Besucher*innen nur 3 % im Sinne eines Kaufabschlusses konvertieren, kannst du einen Blick auf die vielen kleineren Zwischenaktionen werfen. Das hilft dir, besser nachzuvollziehen, wo deine Nutzer*innen abspringen, um diese Bereiche folglich zu optimieren.

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