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Content Marketing Matrix: Welche Formate eignen sich?

Wer Content strategisch einsetzt, stellt schnell fest, dass nicht jedes Format gleichermaßen gut für jede Zielsetzung und jede Zielgruppe geeignet ist. Wir zeigen dir, wie du mit der Content Marketing Matrix Inhalte und Zweck gezielt zusammenbringst.

Die Matrix ist ein System, Neo.

Im Gegensatz zum Sci-Fi-Streifen ist die Matrix aber nicht unser Feind – im Gegenteil! Es gibt dutzende Möglichkeiten, unsere Zielgruppe mit relevanten Inhalten zu erreichen. Umso schwerer fällt die Abstimmung: Welche Inhalte sind die richtigen? Und überhaupt: Wo, wann und vor allem wie soll ich sie spielen?

Sind unsere Content Marketing Ziele noch nicht klar definiert, dient die Matrix als erste Orientierungshilfe und bringt ein Stück Ordnung ins Content-Chaos.

Ordnung muss sein: Was kann die Content Marketing Matrix?

Wir haben zuvor bereits über die negativen Auswirkungen von Content gesprochen, der an unserem Ziel vorbeirauscht.

Wir müssen unsere Inhalte also auf eine Spur mit dem gewünschten Zweck und Nutzen bringen – und genau das erledigt die Content Marketing Matrix für uns.

content marketing matrix richtigen weg finden

Das Schema zeigt auf einen Blick, welche Content-Formate zur Verfügung stehen, in welcher Phase der Customer Journey sie angesiedelt sind und auf welche Conversion sie einzahlen können. Jedes Content-Format wird vor dem Hintergrund der Intention des potenziellen oder bereits bestehenden Kund*innen geprüft.

Dadurch lassen sich Schwachstellen in der eigenen Content-Strategie aufdecken und neue Inhalte zielgerichteter an die Bedürfnisse der Kund*innen anpassen.

Der richtige Content, zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Jetzt haben wir die Content Marketing Matrix so angepriesen, da muss natürlich ein Beispiel her. Deshalb haben wir hier eine mögliche Matrix mit den wichtigsten Formaten für dich erstellt:

Wie du siehst, sind die einzelnen Content-Formate in der Matrix unterschiedlichen Stages beziehungsweise Kund*innenabsichten zugeordnet. Das Ergebnis: eine Schnittmenge von Nutzen und Zweck unserer Inhalte.

Das klingt vielleicht recht technisch, macht aber auf einen Blick klar, wie verschiedene Formate völlig andere Ziele erreichen können!

Nehmen wir das Beispiel Storytelling-Videos. Die visuellen Inhalte funktionieren sehr wirksam auf emotionaler Ebene und dienen der Aufmerksamkeitssteigerung viel eher als einer konkreten Kaufaufforderung. Bei Produktvideos ist das völlig anders: Das Identifikationspotenzial ist geringer und die rationale Ebene liegt eindeutig vorn.

storytelling video content marketing

Textformate wie Case Studies wandeln Leads in Kund*innen um und dienen primär nicht der Reichweiten-Generierung – ganz im Gegensatz zu interaktiven Elementen wie Umfragen.

Jeder Inhalt setzt an einer anderen Phase der Customer Journey an und orientiert sich an unterschiedlichen Kund*innenbedürfnissen. Damit liefert uns die Content Marketing Matrix gezielte Anhaltspunkte, um konkrete Maßnahmen für jede Stage zu entwickeln.

How to Content Marketing Matrix

Stell dir bei der Erstellung der Matrix die Fragen „Was soll mein Content Kund*innen bieten?“ und „Was sollen unsere Inhalte leisten?“. Die Unterscheidung ist wichtiger, als du vielleicht denkst. Denn nur so lassen sich klare Strategien und Content Marketing Ziele definieren, die die Grundlage für deine spätere Erfolgsmessung bilden.

Inhalte, die eine weite Range bedienen und flexibel eingesetzt werden können, werden relativ mittig in der Matrix platziert. Diese Elemente sind besonders dankbar, müssen aber genauso strategisch gesetzt werden wie alle anderen Inhalte – sonst ist auch das beste eBook für deine Buyer Persona schlicht überflüssig. Dein Content sollte jede Stage von Awareness bis Purchase abdecken, damit keine Lücken im Funnel entstehen. Denn: Lücken sind schlecht und wir verlieren unsere Buyer Persona auf halber Strecke. Sehr ärgerlich.

buyer persona falsch content marketing matrix

Anhand eigener Erfahrungswerte können die einzelnen Formate auf der Matrix übrigens immer wieder neu arrangiert werden. Das Schema bleibt zu jeder Zeit flexibel und kann an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann.Diese Flexibilität ist enorm wichtig, denn jede Buyer Persona tickt anders. Mit einer individuellen Matrix für jede deiner Zielgruppen gibt es deshalb sogar noch mal Extra-Fleißpunkte.

Warum du die Matrix für dich nutzen solltest

Weil der beste Weg zu fokussiertem Content die Balance zwischen deinen Inhalten und den Needs deiner Buyer Persona ist. Mit der Matrix stellst du sicher, dass deine Ideen jede Stage der Buyers Journey abdecken und nicht irrelevant ins Leere laufen. Wir erinnern uns: Irrelevanz und Austauschbarkeit sind so ziemlich das schlimmste Urteil für Content Marketing.

Das nächste Mal, wenn du also vor lauter Content-Möglichkeiten deine Strategie nicht mehr siehst, versuch es doch mal mit der magischen Matrix. Es hilft unglaublich, die verschiedenen Formate vor sich zu sehen, einem klaren Zweck zuzuordnen und dir einen Überblick zu verschaffen. Also eigentlich viel weniger Sci-Fi als gedacht und trotzdem – wie die rote Pille – ein echter Augenöffner.

 

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Nadine
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