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Text Content: 5 rhetorische Tricks

In unserem letzten Artikel haben wir dir gezeigt, wie du deine Website inhaltlich relevant für deine Zielgruppe gestaltest. In diesem Artikel knüpfen wir daran an, werfen jedoch einen detaillierteren Blick auf die Texterstellung. Hier kannst du nämlich mithilfe einfacher rhetorischer Tricks Neugierde entfachen. Ziel ist es, deine User*innen mit emotionalen, rationalen und selbstbewussten Aussagen von deinen Inhalten überzeugen.

Rhetorische Stilmittel im Marketing

Rhetorische Stilmittel haben eine lange Geschichte und finden sich schon in der Antike wieder. Von Homer bis Platon wurden Gedichte, Reden und Co. mit sprachlichen Kniffen versehen, um das Zielpublikum zu überzeugen und emotional abzuholen. So konnten Texte lebendiger gestaltet werden und mit nur wenigen Worten eine starke Wirkung erzeugen.

“[Rhetoric]” is the faculty of discovering in any particular case all of the available means of persuasion.

Aristoteles

Von der Akkumulation über den Euphemismus zum Sarkasmus werden rhetorische Mittel auch heute in vielen Textformen verarbeitet, ebenso im Marketing. Du findest sie in Werbeslogans, Produktbeschreibungen, Blog-Artikeln und vielen weiteren Content Pieces:

  • Akkumulation: Reihung mehrere Wörter, ohne den Überbegriff zu nennen
    • Beispiel: “Quadratisch, praktisch, gut” -> Überbegriff: Rittersport
  • Euphemismus: abmildernder Begriff
    • Beispiel: “Kundeninformation” statt “Werbung”
  • Sarkasmus: Verhöhnung
    • Beispiel: „Fritz-Kola gratuliert Coca-Cola zur bahnbrechenden Innovation“

5 rhetorische Tricks für relevanten Website Content

Damit deine Artikel-Teaser die Neugier der User*innen wecken, kannst du den Mehrwert deiner Inhalte – je nach Buyer Persona – mit folgenden unterschiedlichen rhetorischen Tricks adressieren:

Fragestellung

Hier wird der*die Leser*in direkt angesprochen und zum Nachdenken angeregt. Schlussendlich soll dieser zu der Antwort kommen: „Ja, genau so geht es mir, die verstehen mich!“

  • „Hast du diese ganzen Ernährungstipps auch satt?“
  • „Möchtest du endlich so schön wohnen wie die Stars?“
  • „Du brauchst dringend wieder Urlaub, aber der Kontostand macht dir einen Strich durch die Rechnung?“

Blog-Artikel des Fitness Software Unternehmens RUNTASTIC

Vorstellungskraft

Besonders kreative Köpfe können mit einem Appell an die eigene Vorstellungskraft wunderbar zum Weiterlesen animiert werden.

  • „Stell dir vor, du wachst auf und dein Frühstück steht schon auf dem Tisch!“
  • „Du liegst am Strand, die Sonne strahlt und der süße Duft von Mangos liegt in der Luft…“

“Mehr entdecken”-Landingpage des Reiseunternehmens TUI

Statistiken

Bei zahlengetriebenen Leser*innen kann das Interesse mithilfe von Statistiken geweckt werden. Zusätzlich untermauern diese die Validität deines Contents.

  • „3 von 10 Menschen …“
  • „80 % der B2B-Unternehmen …“
  • „Jeder dritte Deutsche …“

Content Hub von ImmobilienScout24

Behauptungen

Selbstbewusste Thesen zeigen dem*der User*in, dass du selbstsicher und von deinem Produkt oder deiner Dienstleistung überzeugt bist.

  • „Gesund essen ist einfach!“
  • „Mit uns schaffst du den nächsten Marathon mit Leichtigkeit“
  • „Wer den Content optimiert, wird mehr qualifizierte Leads erreichen“

Produktseite der Sparda-Bank

Mix

Mit einem Mix aus den oben genannten rhetorischen Stilmitteln kannst du gleichzeitig mehrere Charaktere ansprechen.

  • „40 % der Deutschen kochen jeden Tag! Gehörst du auch dazu?“
  • „Du hast keine Lust, fünfmal pro Woche Sport zu machen? Mit unserer App erreichst du schon bei 2 x 20 Minuten deinen Traumkörper!“

Fazit

Bei der Erstellung deines Website Contents geht es nicht um die reine Aufbereitung von Texten. Stattdessen solltest du rhetorische Mittel konkret einsetzen. So bindest du die gewonnene Aufmerksamkeit und animierst deine Besucher*innen dazu, den Content auch tatsächlich zu konsumieren.

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