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8 Tipps: So nutzt du Content Marketing in Krisen-Zeiten

Fast alle Branchen erleben derzeit massive Traffic-Einstürze. Um als Unternehmen auch bei aktuellen Suchanfragen zum Thema COVID-19 als relevante Website gefunden und wahrgenommen zu werden, muss der eigene Content flexibel überarbeitet, neu strukturiert und an die derzeitigen Bedürfnisse der User*innen angepasst werden. Wie du das am besten umsetzt erfährst du in diesem Artikel.

Flugbuchungen fallen weg, Veranstaltungen finden nicht statt und Restaurants, Bars und Co. bleiben geschlossen. Die Situation ist für viele Unternehmen nicht leicht. Sie wirft aber auch bei Kund*innen ganz neue Fragestellungen auf, die gerade durch die betroffenen Branchen adressiert werden können und auch sollten. Schließlich sind direkt betroffene Firmen auch Experten für aktuelle Vorschriften und können als Ratgeber Orientierung bieten.

Egal ob du über „Fristen, Gesetze & Regelungen“, „Home Office Tipps für die Quarantäne“, oder „Ausreiseregeln für Güterverkehr“ berichtest – je nach Zielgruppe (B2B oder B2C) kannst du dich so als orientierungsstiftende und damit relevante Quelle positionieren und den Website Traffic durch aktuell gefragte Inhalte erhöhen.

8 Tipps für dein Content Marketing

1. Status Update als Banner

Der Informationsbedarf in der Corona-Krise ist hoch. Deshalb nutzen derzeit viele Unternehmen Banner auf ihrer Website, um die neuesten Updates zu Lieferung, Öffnungszeiten, Zahlungsfristen und Co. leicht auffindbar zu machen. Am besten positionierst du den Banner entweder über der Navigationsleiste oder lässt ihn als Pop-up erscheinen. WordPress bietet hierfür sogar ein kostenloses Plug-in an.

2. Title Tags im Header

Das Suchverhalten der User ist derzeit enorm von Wörtern wie “Covid-19” oder “Corona” geprägt. Wenn du Content mit Bezug zur aktuellen Corona-Situation erstellst (Infoseiten, Blog-Artikel, Videos etc.), solltest du diese dominierenden Keywords in deine Title Tags integrieren, um in der SERP gefunden zu werden. Beispiel: Krisen-Content: 9  Tipps, wie du trotz Corona das schöne Wetter genießen kannst.

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Eigener Screenshot von Google Trends

3. Erstelle Content für die Zielgruppe

Die derzeitige Situation zieht Veränderungen in nahezu jeder Branche nach sich. Egal ob B2B oder B2C, in dieser Zeit sollten deshalb sämtliche Stakeholder rund um dein Unternehmen mit Corona Updates abgeholt werden. Welche Informationen du teilst, hängt von deiner Branche ab:

a) B2C Reise-Branche

z.B. Reiseupdates, Refund-Informationen, Einreisebeschränkungen, Blogartikel: “Urlaub Zuhause – Tipps, wie du deinem Zuhause echtes Urlaubsfeeling verleihst”, etc.

b) B2B Handelsgüter

z.B. Regelungen zum Güterverkehr, Update zur Lieferkette, Info zu Lieferengpässen, Rabatte, Fristenverlängerungen, etc.

c) B2B und B2C

z.B. Mitarbeitendeninformationen (Arbeitsrechtliches, Kurzarbeitsregelungen, Artikel: “Home Office Tipps: Der Guide für die Arbeit zu Hause”, etc.

4. Content Hubs

Damit User*innen einfach und schnell an sämtliche Content Pieces zu Corona kommen, solltest du diese zentral in einem Content Hub zusammenknoten. Ein Beispiel hierfür ist die Hauck & Aufhäuser Privatbank.

5. Keyword Recherche mit Google Trends (allgemein)

Um generell einen Überblick über trendende Keywords in der Google Suche zu bekommen, kannst du dir bei Google Trends einen Überblick verschaffen. Derzeitiges Nr. 1 Keyword: Corona App. 

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Eigener Screenshot von Google Trends

6. Videos auf Website

Video Content ist derzeit eines der beliebtesten Content Formate. Erstelle How-to-Guidelines, veröffentliche Motivationstalks, lass Mitarbeitende zu Wort kommen oder zeige Informationsvideos (Diagramme, Charts, Prognosen, etc). Unser Tipp: Eine Videobotschaft des CEOs mit Insights zur aktuellen Situation baut nicht nur Nähe zur Zielgruppe auf, sondern symbolisiert das Involvement des Unternehmens. 

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Eigener Screenshot von www.dpd.com

7. Externe Hilfe für eigenen Content-Output

Für viele Unternehmen, gerade im B2B Bereich, ist es schwierig, kurzfristig Content zu produzieren. Das muss auch nicht sein: Anstelle von langen Blogartikeln, eBooks und Whitepaper können Unternehmen kurze Update-Videos veröffentlichen, ein Webinar mit externen Experten organisieren oder Third Party Social Media Beiträge teilen.

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Quelle: Mercedes Benz auf Instagram
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Quelle: Daimler Ag auf Instagram

8.  Social Media Shop

Nutzer*innen verbringen derzeit viel Zeit auf Social Media. Nutze die Kanäle jetzt nicht nur für Werbeanzeigen, sondern auch als “Online Shop”. Auf Instagram kannst du direkt deine Produkte anbieten, auf Facebook funktioniert das im Market Place. So können viele Unternehmen (im B2C Bereich), trotz dem Wegfall von Offline Touchpoints, Umsatz generieren.

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Philipp Burgstaller
Philipp ist Junior Marketing Creator und verstärkt das Autoren-Team. Zuvor hat er Marketing und Electronic Business in Österreich studiert und sich schon während des Studiums verstärkt mit Social-Media-Marketing und Content-Management befasst. Bei House of Yas kombiniert er seine Passion fürs Schreiben mit seinem Marketing-Know-How und versorgt so das YasMag mit brandaktuellen Artikeln zum Thema Marketing, Content und Co.
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